Signatur: BStU, MfS, HA II, Fo, Nr. 32, Bild 1-14
Die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg dehnte sich im Laufe der Jahre zunehmend aus. Aus einem ersten Dienstgebäude an der Magdalenenstraße im Jahre 1950 entwickelte sich ein riesiges Areal mit zuletzt 52 Einzelgebäuden.
Nach der Gründung des Ministeriums für Staatssicherhiet (MfS) am 8. Februar 1950 bezog die DDR-Geheimpolizei ihren Dienstsitz in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes in der Normannenstraße 22. Die Umgebung bestand zu dieser Zeit aus einem beschaulichen, von Gärten und Wohnhäusern geprägten Stadtgebiet in Berlin-Lichtenberg.
Anfänglich kaum beachtet, drückte die Stasi-Zentrale dem Viertel nach und nach seinen Stempel auf. Immer mehr Gebäude und Grundstücke im Bereich der Rusche-, Normannen- und Magdalenenstraße wurden bebaut und eingegliedert, denn die stark wachsende Zahl hauptamtlicher Mitarbeiter benötigte immer mehr Büroflächen und Parkplätze.
Im Mittelpunkt des Areals stand das sogenannte "Haus 1", der 1962 fertiggestellte Dienstsitz von Minister Erich Mielke. Eine umfangreiche Erweiterung erfuhr die Stasi-Zentrale in den Jahren 1975 bis 1979 durch den Bau des sogenannten Teilobjekts Gotlindestraße nördlich der Normannenstraße. Anschließend wurde ein eigener Dienstleistungs- und Versorgungstrakt gebaut, in dem ab 1982 exklusiv für Stasi-Mitarbeiter Speisesäle, ein Konferenzzentrum, ein Supermarkt sowie eine Ladenzeile mit Friseursalon, Reisebüro, einem Souvenirshop und eine Buchhandlung bereit standen.
Die Ausdehnung des Ministeriums veränderte die Topografie des Stadtbezirks. Erst verschwanden einzelne Gebäude, dann ganze Straßenzüge. Der Expansion mussten Genossenschaftsbauten - von Bruno Taut entworfen - und eine Kirche weichen. Weitere Pläne zum Ausbau lagen bereits in der Schublade, wurden wegen der Friedlichen Revolution aber nicht mehr realisiert.
Im Oktober 1989 umfasste das von der Rusche-, Normannen- und Madgalenenstraße sowie der Frankfurter Allee begrenzte Gebiet insgesamt 29 Objekte mit 41 Einzelgebäuden. Die Sperrzone umfasste zusammen mit dem Teilobjekt an der Gotlindestraße circa 22 Hektar. Etwa 5.000 bis 7.000 Stasi-Mitarbeiter waren hier tätig. Die Stasi-Zentrale bildete eine Stadt in der Stadt, die sich dem Blick Außenstehender weitgehend entzog. Ausgewählte Aktenfunde und Fotos aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv dokumentieren in dieser Sammlung die Entwicklung der Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg.
Auf dieser Luftbildaufnahme der Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg wurden die Häuser 1-15 und 18-29 aufgenommen.
Signatur: BStU, MfS, HA II, Fo, Nr. 32, Bild 1-14
Die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg dehnte sich im Laufe der Jahre zunehmend aus. Aus einem ersten Dienstgebäude an der Magdalenenstraße im Jahre 1950 entwickelte sich ein riesiges Areal mit zuletzt 52 Einzelgebäuden.
Nach der Gründung des Ministeriums für Staatssicherhiet (MfS) am 8. Februar 1950 bezog die DDR-Geheimpolizei ihren Dienstsitz in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes in der Normannenstraße 22. Die Umgebung bestand zu dieser Zeit aus einem beschaulichen, von Gärten und Wohnhäusern geprägten Stadtgebiet in Berlin-Lichtenberg.
Anfänglich kaum beachtet, drückte die Stasi-Zentrale dem Viertel nach und nach seinen Stempel auf. Immer mehr Gebäude und Grundstücke im Bereich der Rusche-, Normannen- und Magdalenenstraße wurden bebaut und eingegliedert, denn die stark wachsende Zahl hauptamtlicher Mitarbeiter benötigte immer mehr Büroflächen und Parkplätze.
Im Mittelpunkt des Areals stand das sogenannte "Haus 1", der 1962 fertiggestellte Dienstsitz von Minister Erich Mielke. Eine umfangreiche Erweiterung erfuhr die Stasi-Zentrale in den Jahren 1975 bis 1979 durch den Bau des sogenannten Teilobjekts Gotlindestraße nördlich der Normannenstraße. Anschließend wurde ein eigener Dienstleistungs- und Versorgungstrakt gebaut, in dem ab 1982 exklusiv für Stasi-Mitarbeiter Speisesäle, ein Konferenzzentrum, ein Supermarkt sowie eine Ladenzeile mit Friseursalon, Reisebüro, einem Souvenirshop und eine Buchhandlung bereit standen.
Die Ausdehnung des Ministeriums veränderte die Topografie des Stadtbezirks. Erst verschwanden einzelne Gebäude, dann ganze Straßenzüge. Der Expansion mussten Genossenschaftsbauten - von Bruno Taut entworfen - und eine Kirche weichen. Weitere Pläne zum Ausbau lagen bereits in der Schublade, wurden wegen der Friedlichen Revolution aber nicht mehr realisiert.
Im Oktober 1989 umfasste das von der Rusche-, Normannen- und Madgalenenstraße sowie der Frankfurter Allee begrenzte Gebiet insgesamt 29 Objekte mit 41 Einzelgebäuden. Die Sperrzone umfasste zusammen mit dem Teilobjekt an der Gotlindestraße circa 22 Hektar. Etwa 5.000 bis 7.000 Stasi-Mitarbeiter waren hier tätig. Die Stasi-Zentrale bildete eine Stadt in der Stadt, die sich dem Blick Außenstehender weitgehend entzog. Ausgewählte Aktenfunde und Fotos aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv dokumentieren in dieser Sammlung die Entwicklung der Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg.
Eine Luftbildaufnahme der Stasi-Zentrale bei der die Häuser 1-9, Teil des Hauses 18 und 19, Haus 20, 23-24 und 27-29 im Mittelpunkt stehen. In der oberen linken Hälfte ist hinter Haus 18 ein Teil des Hans-Zoschke-Stadions zu erkennen.
Signatur: BStU, MfS, HA II, Fo, Nr. 32, Bild 1-14
Die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg dehnte sich im Laufe der Jahre zunehmend aus. Aus einem ersten Dienstgebäude an der Magdalenenstraße im Jahre 1950 entwickelte sich ein riesiges Areal mit zuletzt 52 Einzelgebäuden.
Nach der Gründung des Ministeriums für Staatssicherhiet (MfS) am 8. Februar 1950 bezog die DDR-Geheimpolizei ihren Dienstsitz in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes in der Normannenstraße 22. Die Umgebung bestand zu dieser Zeit aus einem beschaulichen, von Gärten und Wohnhäusern geprägten Stadtgebiet in Berlin-Lichtenberg.
Anfänglich kaum beachtet, drückte die Stasi-Zentrale dem Viertel nach und nach seinen Stempel auf. Immer mehr Gebäude und Grundstücke im Bereich der Rusche-, Normannen- und Magdalenenstraße wurden bebaut und eingegliedert, denn die stark wachsende Zahl hauptamtlicher Mitarbeiter benötigte immer mehr Büroflächen und Parkplätze.
Im Mittelpunkt des Areals stand das sogenannte "Haus 1", der 1962 fertiggestellte Dienstsitz von Minister Erich Mielke. Eine umfangreiche Erweiterung erfuhr die Stasi-Zentrale in den Jahren 1975 bis 1979 durch den Bau des sogenannten Teilobjekts Gotlindestraße nördlich der Normannenstraße. Anschließend wurde ein eigener Dienstleistungs- und Versorgungstrakt gebaut, in dem ab 1982 exklusiv für Stasi-Mitarbeiter Speisesäle, ein Konferenzzentrum, ein Supermarkt sowie eine Ladenzeile mit Friseursalon, Reisebüro, einem Souvenirshop und eine Buchhandlung bereit standen.
Die Ausdehnung des Ministeriums veränderte die Topografie des Stadtbezirks. Erst verschwanden einzelne Gebäude, dann ganze Straßenzüge. Der Expansion mussten Genossenschaftsbauten - von Bruno Taut entworfen - und eine Kirche weichen. Weitere Pläne zum Ausbau lagen bereits in der Schublade, wurden wegen der Friedlichen Revolution aber nicht mehr realisiert.
Im Oktober 1989 umfasste das von der Rusche-, Normannen- und Madgalenenstraße sowie der Frankfurter Allee begrenzte Gebiet insgesamt 29 Objekte mit 41 Einzelgebäuden. Die Sperrzone umfasste zusammen mit dem Teilobjekt an der Gotlindestraße circa 22 Hektar. Etwa 5.000 bis 7.000 Stasi-Mitarbeiter waren hier tätig. Die Stasi-Zentrale bildete eine Stadt in der Stadt, die sich dem Blick Außenstehender weitgehend entzog. Ausgewählte Aktenfunde und Fotos aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv dokumentieren in dieser Sammlung die Entwicklung der Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg.
Eine weiträumige Luftbildaufnahme der Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg von der Frankfurter Allee aus betrachtet, bei der alle zur Stasi-Zentrale zugehörigen Häuser zu erkennen sind.
Luftbild vom Bau von "Haus 15" in der Stasi-Zentrale 1 Fotografie
Schreiben an den Minister zur Übernahme des Hans-Zoschke-Stadions Dokument, 2 Seiten
Schreiben an den Oberbürgermeister von Berlin zur Verlagerung des Hans-Zoschke-Stadions von 1988 Dokument, 2 Seiten
Protokoll einer Absprache zwischen MfS und Bezirksleitung Berlin zur Verlagerung des Hans-Zoschke-Stadions von 1983 Dokument, 3 Seiten