Signatur: BStU, MfS, BdL, Fo, Nr. 243, Bild 3-20
Die Innenansichten von "Haus 22" zeigen die Raumausstattung des 1960 errichteten Gebäudes, in dem Räume für Konferenzen und für die Verpflegung entstanden. Speisen durften hier ausschließlich höhere Stasi-Mitarbeiter.
1950 bezog das Ministerium für Staatssicherheit seinen Dienstsitz in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes an der Ecke Normannenstraße und Magdalenenstraße. Von diesem einen Gebäude ausgehend breitete sich die Stasi Stück für Stück aus. Knapp 40 Jahre später umfasste die Stasi-Zentrale eine Fläche von etwa 22 Hektar. Zuerst verschwanden einzelne Gebäude, dann ganze Straßenzüge. An deren Stelle errichtete das MfS eigene Gebäude, denn die stark wachsende Zahl hauptamtlicher Mitarbeiter erforderte immer mehr Bürofläche. So entwickelte sich ein riesiges geheimdienstliches Areal − militärisch gesichert und von der Umgebung hermetisch abgeriegelt.
Zur Verpflegung der Mitarbeiter lies die Stasi 1960 das Neue Speisehaus ("Haus 22") errichten. Intern bürgerte sich die Bezeichnung "Feldherrenhügel" ein. Ausschließlich höhere Stasi-Mitarbeiter durften sich hier verpflegen. Der Speisesaal mit ca. 200 Plätzen befand sich im Erdgeschoss. Im Obergeschoss gab es einen Konferenzsaal für Festveranstaltungen und für die Dienstkonferenzen des Ministers.
Seinen Platz fand der Neubau auf dem Erdwall der ehemaligen Köhlerschen Schrotmühle, einst eine der wenigen Wippmühlen Preußens.
Die vorliegende Fotostrecke zeigt Innenansichten von "Haus 22". Alle Bilder sind wohl zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Verlauf der 80er Jahre entstanden. 1983 wurde das Speisehaus für 900.000 Mark renoviert. Insbesondere auf den Fotos vom Konferenzsaal im Obergeschoss sind Unterschiede zu erkennen.
Die Farbfotos mit den Bildnummern 3, 6 und 7 zeigen den Saal vermutlich vor seinem Umbau – zu erkennen an dem darin verlegten rot-braunen Teppich. Andere Fotos des Saals, teils in Farbe, teils schwarz-weiß, sind dagegen um den XI. Parteitag der SED herum entstanden, der im April 1986 in Berlin stattfand – wie die Losung an einer Stirnseite nahelegt. Außerdem sind auf später entstandenen Fotos neue Deckenelemente (Lampen und Lautsprecher) abgebildet.
Die Farbaufnahme zeigt den Konferenzsaal im Obergeschoss von "Haus 22". Der Saal ist relativ leer. Der Parkettfußboden ist zum Teil mit rot-braunem Teppichen bedeckt. Am Ende des Saals stehen drei Blumengestecke in unterschiedlich großen Töpfen. Links oberhalb der Pflanzen ist ein Porträt von Erich Honecker an der Wand angebracht. Im linken Bildabschnitt erstreckt sich ein Teil der Seitenwand des Saals, die an zwei Stellen durch große Fenster unterbrochen wird. Diese sind verdeckt von weißen Gardinen. Am linken Bildrand steht zudem ein großer Tisch an der Seitenwand. Im oberen Bildabschnitt ist die weiße Decke zu sehen, in die viele kleine Lampen eingearbeitet wurde. Die Lampen sind angeschaltet.
Das Bild entstand vermutlich vor den Umbaumaßnahmen in "Haus 22" im Jahr 1983.
1956 entstanden durch Umbenennung der Abteilung Allgemeines. Aufgaben des Büros der Leitung waren unter anderem
Signatur: BStU, MfS, BdL, Fo, Nr. 243, Bild 3-20
Die Innenansichten von "Haus 22" zeigen die Raumausstattung des 1960 errichteten Gebäudes, in dem Räume für Konferenzen und für die Verpflegung entstanden. Speisen durften hier ausschließlich höhere Stasi-Mitarbeiter.
1950 bezog das Ministerium für Staatssicherheit seinen Dienstsitz in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes an der Ecke Normannenstraße und Magdalenenstraße. Von diesem einen Gebäude ausgehend breitete sich die Stasi Stück für Stück aus. Knapp 40 Jahre später umfasste die Stasi-Zentrale eine Fläche von etwa 22 Hektar. Zuerst verschwanden einzelne Gebäude, dann ganze Straßenzüge. An deren Stelle errichtete das MfS eigene Gebäude, denn die stark wachsende Zahl hauptamtlicher Mitarbeiter erforderte immer mehr Bürofläche. So entwickelte sich ein riesiges geheimdienstliches Areal − militärisch gesichert und von der Umgebung hermetisch abgeriegelt.
Zur Verpflegung der Mitarbeiter lies die Stasi 1960 das Neue Speisehaus ("Haus 22") errichten. Intern bürgerte sich die Bezeichnung "Feldherrenhügel" ein. Ausschließlich höhere Stasi-Mitarbeiter durften sich hier verpflegen. Der Speisesaal mit ca. 200 Plätzen befand sich im Erdgeschoss. Im Obergeschoss gab es einen Konferenzsaal für Festveranstaltungen und für die Dienstkonferenzen des Ministers.
Seinen Platz fand der Neubau auf dem Erdwall der ehemaligen Köhlerschen Schrotmühle, einst eine der wenigen Wippmühlen Preußens.
Die vorliegende Fotostrecke zeigt Innenansichten von "Haus 22". Alle Bilder sind wohl zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Verlauf der 80er Jahre entstanden. 1983 wurde das Speisehaus für 900.000 Mark renoviert. Insbesondere auf den Fotos vom Konferenzsaal im Obergeschoss sind Unterschiede zu erkennen.
Die Farbfotos mit den Bildnummern 3, 6 und 7 zeigen den Saal vermutlich vor seinem Umbau – zu erkennen an dem darin verlegten rot-braunen Teppich. Andere Fotos des Saals, teils in Farbe, teils schwarz-weiß, sind dagegen um den XI. Parteitag der SED herum entstanden, der im April 1986 in Berlin stattfand – wie die Losung an einer Stirnseite nahelegt. Außerdem sind auf später entstandenen Fotos neue Deckenelemente (Lampen und Lautsprecher) abgebildet.
Das Bild zeigt den Foyerbereich im Obergeschoss von "Haus 22". Der Boden ist mit grauen Steinplatten verlegt. Rechts unten im Bildvordergrund sind drei Drehsessel und ein kleiner Tisch abgebildet. Auf ihm befindet sich eine rote Tischdecke und ein Aschenbecher.
Ganz links ist das Treppengeländer zu erahnen. Rechts davon ist ein Empfang mit zwei Tischen und zwei Stühlen eingerichtet. Dahinter stehen Pflanzen. An der dahinterliegenden Wand ist zudem ein Wandteppich angebracht. Es handelt sich dabei um ein Propagandamotiv, in dessen Mitte ein Abbild Lenins zu sehen ist. Sein Porträt ist von einem Ährenkranz und Herrschaftssymbolen der Sowjetunion (Roter Stern, aufgehende Sonne) umgeben.
In der Bildmitte befinden zwei verschlossene Flügeltüren aus Holz. Sie führen in den Konferenzsaal von "Haus 22". Etwas weiter rechts davon ist eine weitere Flügeltür aus Holz und Glas zu erkennen.
Von der Decke ragen zwei üppig verzierte Lampen in den Raum. Das Licht ist angeschaltet.
1956 entstanden durch Umbenennung der Abteilung Allgemeines. Aufgaben des Büros der Leitung waren unter anderem
Signatur: BStU, MfS, BdL, Fo, Nr. 243, Bild 3-20
Die Innenansichten von "Haus 22" zeigen die Raumausstattung des 1960 errichteten Gebäudes, in dem Räume für Konferenzen und für die Verpflegung entstanden. Speisen durften hier ausschließlich höhere Stasi-Mitarbeiter.
1950 bezog das Ministerium für Staatssicherheit seinen Dienstsitz in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes an der Ecke Normannenstraße und Magdalenenstraße. Von diesem einen Gebäude ausgehend breitete sich die Stasi Stück für Stück aus. Knapp 40 Jahre später umfasste die Stasi-Zentrale eine Fläche von etwa 22 Hektar. Zuerst verschwanden einzelne Gebäude, dann ganze Straßenzüge. An deren Stelle errichtete das MfS eigene Gebäude, denn die stark wachsende Zahl hauptamtlicher Mitarbeiter erforderte immer mehr Bürofläche. So entwickelte sich ein riesiges geheimdienstliches Areal − militärisch gesichert und von der Umgebung hermetisch abgeriegelt.
Zur Verpflegung der Mitarbeiter lies die Stasi 1960 das Neue Speisehaus ("Haus 22") errichten. Intern bürgerte sich die Bezeichnung "Feldherrenhügel" ein. Ausschließlich höhere Stasi-Mitarbeiter durften sich hier verpflegen. Der Speisesaal mit ca. 200 Plätzen befand sich im Erdgeschoss. Im Obergeschoss gab es einen Konferenzsaal für Festveranstaltungen und für die Dienstkonferenzen des Ministers.
Seinen Platz fand der Neubau auf dem Erdwall der ehemaligen Köhlerschen Schrotmühle, einst eine der wenigen Wippmühlen Preußens.
Die vorliegende Fotostrecke zeigt Innenansichten von "Haus 22". Alle Bilder sind wohl zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Verlauf der 80er Jahre entstanden. 1983 wurde das Speisehaus für 900.000 Mark renoviert. Insbesondere auf den Fotos vom Konferenzsaal im Obergeschoss sind Unterschiede zu erkennen.
Die Farbfotos mit den Bildnummern 3, 6 und 7 zeigen den Saal vermutlich vor seinem Umbau – zu erkennen an dem darin verlegten rot-braunen Teppich. Andere Fotos des Saals, teils in Farbe, teils schwarz-weiß, sind dagegen um den XI. Parteitag der SED herum entstanden, der im April 1986 in Berlin stattfand – wie die Losung an einer Stirnseite nahelegt. Außerdem sind auf später entstandenen Fotos neue Deckenelemente (Lampen und Lautsprecher) abgebildet.
Das Foto zeigt einen Ausschnitt vom Konferenzsaal im Obergeschoss von "Haus 22". Der Boden besteht aus Parkett. In der Bildmitte ist ein großer Teppich ausgelegt. Auf diesem steht ein mit Kaffeetassen, Servietten und Obst gedeckter und mit einer weißen Tischdecke versehener Tisch. Um den Tisch stehen sechs grau-braun gepolsterte Stühle. Drei weitere Tische mit weißen Tischdecken sind am rechten Bildrand zu sehen.
Im Bildhintergrund ist an einer hölzernen Wand ein Porträt Honeckers zu sehen. Links davon befindet sich eine Uhr. Sie zeigt 7:20 Uhr an. Rechts vom Honecker-Bild steht folgender Schriftzug in Versalien: "Höchste tschekistische Leistungen zum Wohle des Volkes und für den Frieden - Alles für die Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED". Der Parteitag fand im April 1986 statt.
An der weißen Decke sind Lampen und Lautsprecher angebracht.
1956 entstanden durch Umbenennung der Abteilung Allgemeines. Aufgaben des Büros der Leitung waren unter anderem
Innenansichten des Foyers von "Haus 1" der Stasi-Zentrale 3 Fotografien
Innenaufnahmen aus dem "Dienstleistungs- und Versorgungstrakt" der Stasi-Zentrale 3 Fotografien
Vertragsunterzeichnung zwischen dem MfS und der bulgarischen DS im Konferenzsaal von "Haus" 1 8 Fotografien
Innenaufnahmen des konspirativen "Objektes 74" in Briesen 10 Fotografien