• Impressum
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Über diese Seite

Stasi Mediathek | Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU)Mediathek des Stasi-Unterlagen-ArchivesStasi Mediathek

Geschichte

Sekretärin im Visier der Stasi

Die Ermittlungen des Ministeriums für Staatssicherheit gegen Elli Barczatis und Karl Laurenz

Die Chefsekretärin des Ministerpräsidenten der DDR, Elli Barczatis, geriet Anfang der 50er Jahre ins Visier der Staatssicherheit. Ihr Geliebter, Karl Laurenz, spionierte für die Organisation Gehlen. Er nutzte Barczatis als Quelle im Büro Grotewohls, ohne sie in seine geheimdienstliche Tätigkeit einzuweihen. Die Stasi überwachte das Paar über vier Jahre, bis sie Barczatis und Laurenz festnahm. Ein Geheimprozess vor dem Obersten Gericht der DDR endete mit dem Todesurteil für beide.

Zur Geschichte
Bericht über die Weiterbeschäftigung von Elli Barczatis beim Ministerpräsidenten der DDR Erster Bericht über ein Treffen von Elli Barczatis und Karl Laurenz Bericht über ein Treffen mit GI "Grünspan" Vermerk zur sofortigen Beschaffung der Akte von Elli Barczatis Beschluss über das Anlegen des Gruppenvorgangs "Sylvester" Bericht über eine Beobachtung von Elli Barczatis in West-Berlin Antrag auf Telefonüberwachung von Karl Laurenz Bericht über eine Beobachtung von Karl Laurenz in West-Berlin

Suche

  • Zeitraum auswählen: -
    -

  • Medientyp auswählen


Geschichten und Sammlungen

  • 1949 - 1969

    Geschichte Geschichte: Der Geheime Informator "Richard"

    Der Geheime Informator "Richard"

    Ein Spitzel im Dienst der Staatssicherheit

    Richard Fiolka bespitzelte in 16 Jahren mehr als 5.000 Erfurter Bürger und gab Informationen über sie an das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) weiter. Aus den erhaltenen Unterlagen läßt sich seine inoffizielle Mitarbeit genau rekonstruieren.

  • 1967 - 1977

    Geschichte Geschichte: "Staats­­­­­­bürgerliche Pflichten grob verletzt"

    "Staats­­­­­­bürgerliche Pflichten grob verletzt"

    Der Rauswurf des Liedermachers Wolf Biermann 1976 aus der DDR

    Die Bio­­graphie Wolf Biermanns schien zunächst wie gemacht für ein Leben in der DDR. Der Sohn aus einer kommunistischen Arbeiterfamilie siedelte 1953 in die DDR über. Mit seinen Liedern und Gedichten eckte er dort allerdings schnell an. Die SED belegte ihn mit einem Auftrittsverbot, ließ ihn durch die Stasi überwachen, schränkte seinen Bewegungsraum ein und bürgerte ihn 1976 hinterrücks wieder aus.

  • 1955 - 1984

    Geschichte Geschichte: Der Geheime Mitarbeiter "Otto Bohl"

    Der Geheime Mitarbeiter "Otto Bohl"

    Karl-Heinz Kurras und die Stasi

    Am Abend des 2. Juni 1967 erschoss der West-Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras bei einer Demonstration den Studenten Benno Ohnesorg. Er war Teil der Studentenbewegung, die sich als "außerparlamentarische Opposition" verstand. Sie sah in Kurras einen Schergen der Bundesrepublik, die sie, auch durch die Tat nun belegt, als repressiven Staat wahrnahm. Was zu dem Zeitpunkt nicht bekannt war: Der West-Berliner Polizist Kurras arbeitete bereits seit 1955 gleichzeitig für die SED-Diktatur – als "Geheimer Mitarbeiter Otto Bohl" war er ein Spitzeninformant der Stasi.

  • 1948 - 1960

    Geschichte Geschichte: Erziehung mit der Guillotine

    Erziehung mit der Guillotine

    Wie die Stasi an Manfred Smolka ein Exempel statuierte

    Härter als mit dem Tode kann man nicht strafen. Der Staatssicherheit schien die Todesstrafe für einen geflüchteten, ehemaligen Grenzoffizier jedoch angemessen. Vor allem, weil sie deren abschreckende Wirkung für die Effizienz des Grenzregimes für notwendig erachtete. Manfred Smolka wurde aufgrund dieses Kalküls 1960 nach einem Schauprozess hingerichtet. Die Unterlagen zeigen, wie die Stasi gegen Smolka vorging und belegen Minister Mielkes Verantwortung für dieses Urteil.


Übersicht aller Geschichten und Sammlungen
  • Impressum
  • Kontakt
  • © BStU 2021