Die "Klaus-Renft-Combo" war im Sommer 1975 verboten worden. Die Stasi behielt die Musiker weiter im Auge, wie ein Bericht vom September 1975 zeigt.
Dokument, 5 Seiten
Gegen das Verbot der sowjetischen Monatszeitschrift Sputnik gab es auch aus den Reihen des MfS Widerspruch. Der stellvertretende Vorsitzende der zentralen SED-Parteikontrollkommission, Werner Müller, versuchte mit einer Rede die Parteidisziplin im Ministerium zu festigen.
Dokument, 57 Seiten
In einer Dienstbesprechung Ende August 1989 fragte Mielke einen seiner Generäle, ob etwa "morgen der 17. Juni ausbricht".
Dokument, 79 Seiten
Nach elf Jahren Auftrittsverbot ergab sich für Wolf Biermann 1976 die Möglichkeit, in der Prenzlauer Nikolaikirche aufzutreten. Danach verfasste der Liedermacher einen offenen Brief und gab dem NDR ein Telefoninterview, das die Stasi mitschrieb.
Dokument, 7 Seiten
Die Biographie Wolf Biermanns schien zunächst wie gemacht für ein Leben in der DDR. Der Sohn aus einer kommunistischen Arbeiterfamilie siedelte 1953 in die DDR über. Mit seinen Liedern und Gedichten eckte er dort allerdings schnell an. Die SED belegte ihn mit einem Auftrittsverbot, ließ ihn durch die Stasi überwachen, schränkte seinen Bewegungsraum ein und bürgerte ihn 1976 hinterrücks wieder aus.
Nach seiner Ausbürgerung aus der DDR äußerte sich Wolf Biermann auf einer Pressekonferenz des "Schutzkomitees für Freiheit und Sozialismus" in West-Berlin.
Dokument, 4 Seiten