Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Wie die Stimmung unter den Angehörigen der Staatssicherheit schon vor diesen Besetzungen war, dokumentiert das Protokoll einer SED-Konferenz in der Stasi-Zentrale.
Dokument, 70 Seiten
Die Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Karl-Marx-Stadt dokumentierte die Ereignisse in ihrem Bezirk während des Volksaufstands vom 17. Juni 1953. Im Vergleich zu anderen Bezirken verzeichnete die Staatssicherheit hier weitaus weniger Streiks und Demonstrationen.
Dokument, 74 Seiten
Während seiner ersten Sitzung am 7. Dezember 1989 beschloss der Zentrale Runde Tisch die Auflösung des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS).
Dokument, 6 Seiten
Während des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 kam es im Bezirk Karl-Marx-Stadt zu vergleichsweise wenig Streiks und Demonstrationen. Am 18. Juni meldete die MfS-Bezirksverwaltung in Karl-Marx-Stadt der zentralen Einsatzleitung in Berlin den Verlauf der Streiks in einzelnen Betrieben.
Dokument, 2 Seiten
Bei den DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989 deckten Bürgerrechtsgruppen Wahlbetrug auf. Bereits im Vorfeld forderten sie freie, demokratische Wahlen und riefen dazu auf, mit "Nein" zu stimmen oder die Stimmabgabe zu verweigern. Das Ministerium für Staatssicherheit beobachtete die folgenden Protestaktivitäten und wertete auch die Reaktionen kirchlicher Amtsträger zu den Wahlen aus.
Dokument, 17 Seiten
Während der Ereignisse des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 legten im Bezirk Karl-Marx-Stadt auf einer Baustelle in Freiberg 1.300 Bauarbeiter ihre Arbeit nieder. Auch nachdem sich die Lage wieder beruhigt hatte, berichtete die Freiberger Kreisdienststelle der Stasi noch tagelang über Flugblätter und "Hetzparolen".
Dokument, 2 Seiten