Bei den DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989 konnten Bürgerrechtsgruppen der SED-Führung erstmals Wahlfälschung nachweisen. Bei einer zentralen Dienstbesprechung des Ministeriums für Staatssicherheit im Vorfeld der Wahlen schilderte Minister Erich Mielke seine Befürchtungen zu den Vorhaben der Oppositionellen.
Dokument, 177 Seiten
In einer Dienstbesprechung Ende August 1989 fragte Mielke einen seiner Generäle, ob etwa "morgen der 17. Juni ausbricht".
Dokument, 79 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Vorausgegangen waren Gerüchte über die Vernichtung von Akten. Über die Entwicklung am darauf folgenden Tag berichtete der Zentrale Operativstab des AfNS.
Dokument, 6 Seiten
Durch die Überwachung aller Lebensbereiche sollten Fluchtabsichten in allen Stadien erkannt und ihre Realisierung vereitelt werden. Die Abteilung M (Postkontrolle) wertete abgefangene Briefe aus, in denen Einschränkungen im Reiseverkehr als Gründe der Republikflucht genannt werden.
Dokument, 2 Seiten
1956 rief die SED zur offensiven Bekämpfung der Republikflucht auf. Sie sammelte Vorschläge aller staatlichen Organe, um die "Abstimmung mit den Füßen" unter Kontrolle zu bekommen.
Dokument, 9 Seiten
Die Justizministerin, der Generalstaatsanwalt und der Innenminister informierten über neue Gesetze im Kampf gegen die Republikflucht.
Dokument, 12 Seiten