Ein Spitzel verriet der Stasi Interna über ein Zusammentreffen der Bürgerbewegungen "Demokratie jetzt" und "Demokratischer Aufbruch". Möglicherweise war der Informant sogar am Treffen direkt beteiligt.
Dokument, 5 Seiten
Nach dem "Sputnik"-Verbot 1988 erhoben sich viele kritische Stimmen, auch aus der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF), die für die Vermittlung der russischen Kultur und Gesellschaft zuständigen Massenorganisation in der DDR. Die Eingaben ihrer Mitglieder wurden von der Stasi gesammelt und inhaltlich ausgewertet.
Dokument, 4 Seiten
Im Laufe des Jahres 1989 geriet das SED-Regime in der DDR immer weiter unter Druck. Immer mehr Menschen waren mit den Verhältnissen unzufrieden. Sie wollten die DDR entweder verlassen oder versuchten, das Land zu reformieren und die Politik aktiv mitzugestalten. Neben dem Neuen Forum formierte sich im Herbst 1989 auch die Initiative "Demokratischer Aufbruch". Diese wurde von dem bekannten Rechtsanwalt Wolfgang Schnur beraten, der die Bürgerrechtsgruppe zeitgleich als Inoffizieller Mitarbeiter für die Staatssicherheit bespitzelte.
Dokument, 9 Seiten
In einer Dienstbesprechung Ende August 1989 fragte Mielke einen seiner Generäle, ob etwa "morgen der 17. Juni ausbricht".
Dokument, 79 Seiten
Aus der Sicht der Bürgerrechtsbewegung stellte die blutige Unterdrückung der chinesischen Demokratiebewegung im Juni 1989 eine Zäsur dar. Es kam zu mehreren kirchlichen Solidaritätsaktionen.
Dokument, 5 Seiten
Im SED-SPD-Grundsatzpapier zeigt sich der Wille der handelnden Akteure, einen Weg zur friedlichen Koexistenz beider deutscher Staaten zu finden. Nach der Veröffentlichung des Papiers registrierte das MfS zunehmende Kontakte zwischen SPD und Kirchenfunktionären.
Dokument, 6 Seiten