Die Olympischen Spiele 1972 standen ganz im Zeichen der Entspannungspolitik und boten der DDR eine große Chance. Denn seit Jahren hatte die Bundesrepublik bei vielen großen Sportveranstaltungen eine eigenständige DDR-Delegation verhindert. Bei den Spielen in München führten die DDR-Athleten nun erstmals eine eigene Fahne und hörten bei den Siegerehrungen ihre eigene Hymne. So konnte die SED-Führung der Welt eine erfolgreiche DDR präsentieren. Das Ministerium für Staatssicherheit sicherte dies ab.
Die Mannschaft der DDR nahm 1988 an den Olympischen Spiele in Seoul teil. Im Anschluß analysiert die Stasi die politische und sportliche Ausbeute.
Dokument, 18 Seiten
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 trafen das erste Mal die Mannschaften der DDR und der Bundesrepublik aufeinander. Die politische Dimension dieser Begegnung war nicht zu unterschätzen.
Dokument, 7 Seiten
Die auch für die Überwachung des Sports zuständige Hauptabteilung XX/3 des MfS formulierte in einem Positionspapier, dass strengere internationale Richtlinien die Doping-Praxis der DDR einschränken können: Sollten die Vereinbarungen greifen und die DDR sich den neuen Regularien fügen, sei absehbar, dass „vorrangig in der Leichtathletik, im Schwimmen und Gewichtheben sowie in einigen Wintersportdisziplinen“ die bisherigen Leistungen nicht mehr erbracht werden können.
Dokument, 4 Seiten
Die Arbeit des MfS vor Ort in Seoul sollte zur weiteren Informationsauswertung auch gleich in der Zentrale in Berlin bekannt gemacht werden. In einem Fernschreiben erstatten die Offiziere des MfS in Südkorea Bericht zurück in die DDR.
Dokument, 2 Seiten
Die DDR-Olympia-Mannschaft wurde in Seoul von einer eigens gebildeten Operativ-Gruppe begleitet. Diese hatte vor, während und nach den Spielen das Team im Blick. Im Bericht wird die Arbeit dieser Gruppe analysiert und resümiert.
Dokument, 11 Seiten