Im Mai 1989 konnten Bürgerrechtler die Fälschung der Ergebnisse der Kommunalwahlen nachweisen. Das gab der Bürgerrechtsbewegung erheblichen Auftrieb. Das Thema blieb durch regelmäßige Aktionen, vor allem Demonstrationen am 7. Tag jedes Monats, bis zum Herbst präsent.
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An den Kommunalwahlen im Mai 1989 nahmen zahlreiche Wahlbeobachter teil. Sie konnten erstmals nachweisen, dass die im Neuen Deutschland veröffentlichten und durch Egon Krenz verkündeten Ergebnisse gefälscht waren.
Dokument, 4 Seiten
Über Eingaben kritisierten viele DDR-Bürger den Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen 1989. Der Minister für Staatssicherheit legte fest, wie damit umzugehen sei.
Dokument, 4 Seiten
In der Broschüre dokumentierten verschiedene oppositionelle Gruppen die Fälschung der Ergebnisse der Kommunalwahlen 1989. Auf diesem Weg konnte sich die Nachricht über den Wahlbetrug innerhalb der DDR verbreiten.
Dokument, 32 Seiten
Im Vorfeld der Kommunalwahlen im Mai 1989 brachten DDR-Bürgerinnen und -Bürger verstärkt ihren Unmut über die SED-Regierung zum Ausdruck. Die Staatssicherheit dokumentierte die eingehenden "Hetzlosungen" und "Hetzzettel" und ermittelte gegen ihre jeweiligen Urheber. Auch ein anonymer Brief, der die politischen und wirtschaftlichen Missstände in der DDR anprangerte, fiel der Geheimpolizei in Dresden in die Hände.
Dokument, 2 Seiten
Bei den DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989 konnten Bürgerrechtsgruppen der SED-Führung erstmals Wahlfälschung nachweisen. Bei einer zentralen Dienstbesprechung des Ministeriums für Staatssicherheit im Vorfeld der Wahlen schilderte Minister Erich Mielke seine Befürchtungen zu den Vorhaben der Oppositionellen.
Dokument, 177 Seiten